Kreative Konfliktbearbeitung befördert einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und bietet Möglichkeiten für eine nachhaltige Veränderung der Konfliktkultur.

Der Umgang mit Konflikten und gewaltsamen Auseinandersetzungen stellt nach wie vor eine große Herausforderung für die pädagogische Arbeit dar. Konflikte werden in der Regel als störend für die Erledigung der alltäglichen Aufgaben empfunden; sie werden häufig zwischen Tür und Angel abgehandelt und kosten doch Kraft. Unbearbeitete Konflikte wirken direkt oder unterschwellig hinein in den pädagogischen Alltag, in das Mitarbeiterteam und in die Zusammenarbeit mit Eltern.
Mit dem Einsatz kreativer Methoden können bei den Konfliktpartnern Prozesse des kognitiven, emotionalen und sozialen Lernens angeregt und eine Intervention ermöglicht werden. Denn durch das Erfinden und Erzählen von metaphorischen Geschichten, durch Rollenspiele und szenische Darstellungen, durch das Malen von Bildern oder durch Assoziationsübungen werden die Hintergründe eines Konfliktes erschlossen und das Wesentliche wird vom Unwesentlichen getrennt. 
Folgende Themen werden bearbeitet:

1. •Konflikttypen und Konfliktverläufe,
   

2. •Phasen der Konfliktbearbeitung,
   

3. •Kennenlernen und Erprobung kreativer Methoden der Konfliktbearbeitung.
   

Es werden anhand von Spielen, Sprachexperimenten und eigenen Geschichten eine Vielzahl von Umsetzungsmöglichkeiten mit einfachen Requisiten und ästhetischen Mitteln aufgezeigt und selbst ausprobiert.

Theater aus der Hosentasche bietet Kindern ein breites Feld von Experimentiermöglichkeiten mit eigenen Fantasien und Ideen, die sie ohne zu überlegen aus ihrer Hosentasche zaubern können. Im Spiel gebrauchen Kinder alle Formen körperlich-sinnlicher Erfahrung, szenischer oder bildhafter Vorstellungen, subjektiver Fantasien, sprachlichen Denkens sowie des sozialen Austausches und der Verständigung. Sie werden ein zusammenhängender Prozess, welcher in Form eines Erzählers aufgegriffen und gemeinsam mit den Kindern inszeniert werden kann.
Das Seminar bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit der Verknüpfung von Rollen und Theaterspiel im Vor- und Grundschulalter und deren Bedeutung für die Sprachkompetenz. Es zeigt Einsatz und Anwendungsmöglichkeiten für Kindergarten, Schule und Freizeitarbeit.